Mi Amor
Danke liebe Ursula. Ich habe mein Narrativ für die Traumatherapie geschrieben. Kraft dafür gaben mir dafür deine Bücher „Mi Amor“ und „Geboren um zu sterben, gestorben um zu leben“, die für mich in dieser Zeit unheimlich heilsam waren. Ich habe nach dem Lesen den Mut dazu gefunden mir den Schmerz von der Seele zu schreiben und es in der Tagesklinik für Trauma, Angst und Zwang mit meiner Therapeutin zu teilen. Das Narrativ war die Basis meine Gefühle der Angst, der Scham, der Schuld und des Ekels bearbeiten zu können und später mit meiner ambulanten Therapeutin und einer evangelischen Pfarrerin auch die Emotion Wut besprechen konnte. Irgendwie habe ich dir das noch nicht gesagt. Ich weiß selbst nicht warum. Ich möchte mich aber jetzt, wenn auch spät, bei dir bedanken. Mein größtes Vorbild bist du und Viktor Frankl. Vielleicht kennst du sein Buch „Trotzdem ja zum Leben sagen“? Ich habe mit dem Thema Wut noch nicht ganz abgeschlossen und vielleicht könntest du bitte ein Video oder eine Masterclass dazu machen. Gerade als Christ fällt es mir unheimlich schwer, dieses Gefühl anzunehmen und nicht dauernd wegzudrücken. Vielen Dank, dass es dich gibt und du uns bei dem Weg der Aufarbeitung begleitest. Das ist so viel wert, da du uns einfach verstehst und nicht nur Wissen sondern auch mit uns fühlen kannst.